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Ihr Markenzeichen? Brachiale, schweißtreibende Handarbeit.
Ihr Werkzeug ? Eine Musik im Wandel.
MAERZFELD – eine Band, deren Philosophie aus dem Leben kommt.
Ein Kunstwerk, das mit Kraft, Ehrlichkeit und (Selbst-)Ironie beeindruckt.

Ihr Name steht genau für all das: Der März wird von je her als der Monat empfunden, der vom Bestellen der Felder, vom Säen des Saatgutes und von harter Arbeit bestimmt wird. Sänger Heli möchte einige seiner in der Schublade liegenden Texte vertonen. So entstand Oktober 2009 die Idee zu Maerzfeld und wird kurz darauf mit den Musikern Matthias Sitzmann(Gitarre), Thilo Weber (Keyboards), Thomas Buchberger (Schlagzeug), Roland Hagen (Gitarre) und Bora Öksüz (Bass) umgesetzt.

Nun sind MAERZFELD als Support von Eisbrecher unterwegs, und haben ihre neue Scheibe „NACKT“ im Gepäck. Nach dem ersten Konzert der SCHOCK-Tour hatten wir, Lady-Metal, die Gelegenheit mit der Band über neue Wege, das neue Album und die laufende Tour zu sprechen.


Frage: MAERZFELD und EISBRECHER, ein erprobtes Team. Ihr strahlt nach dem ersten Gig der Tour über beide Ohren. Rockt? 

MAERZFELD: Ja, klar. Die Jungs sind klasse. Alles easy. Wir verstehen uns prima, kommen wirklich gut miteinander aus, gehen uns nicht auf den Sack. Es stehen noch eine Menge Konzerte an, und ja, wir haben alle mächtig Bock darauf. 

TOURDATES: EISBRECHER Support MAERZFELD
11. MAR. Hamburg Docks, 12. MAR. Bremen Aladin,
13. MAR. Bielefeld Ringlockschuppen, 14 MAR. Oberhausen Turbinenhalle,
15. MAR. Frankfurt a. M. Batschkapp, 17. MAR. Wien ARENA,
18. MAR. Nürnberg Löwensaal, 19. MAR. Erfurt Stadtgarten,
20. MAR. Dresden Schlachthof, 21 MAR. München Zenith

Frage: Alles neu macht der MAERZ. Ihr hattet heute mit „ES BRICHT“ und "STALINGRAD“ Premiere. Wie geht’s Euch, und wie fühlt sich's an, was kam vom Publikum zurück?

MAERZFELD: Es war heute komplett prickelnd! Das erste mal mit zwei brandneuen Nummern, die ganz anders sind als die, die man von uns kennt.
...und das war total spannend und interessant!
Den Bogen zu kriegen, ob die Leute sagen „Was war das jetzt für ein Scheiß“ oder „WOW GEIL“. Vom Publikum kam das Ganze mächtig positiv zurück! Fühlt sich gut an! Die neue Scheibe wird auch komplett anders. Bewusst anders, weil wir ein bisschen von dieser „Neuen deutschen Härte“ weg wollen. Es geht mehr in Richtung deutschem Rock. Wir entwickeln uns weiter, und wir sind froh, dass das so ist. Uns macht das alles riesig Spaß, wir lassen uns nicht einengen. Wenn es Metal-Elemente gibt, oder eine Ballade mit Akustik-Gitarren, dann, weil uns das in diesem Moment, zu diesem Song gefällt. 

Frage: Wie kommt es zu den Songtexten?
Gerade „ES BRICHT“ ist jetzt nichts lapidares, sondern zeugt vom Erfahrung. Erfahrungen und Leben. Die Nachdenklichkeit und Trauer, die bei „STALINGRAD“ vermittelt wird ist auch nicht von der Stange.

MAERZFELD: Mag abgedroschen klingen, aber es ist einfach so. Unsere Texte schreibt das Leben. Z.B „ES BRICHT“; meine letzte Beziehung, die vergangenes Jahr in die Brüche ging... (HELI) das beschreibt das Geschehene. Spürst du's nicht, merkst du's nicht? Es geht den Bach runter. Es bricht.
Diese Nadelstiche...Ungezählt füllst du den Krug. Der Krug geht eben so lange zum Brunnen bis er bricht. Das ganz normale Leben eben. Weißt du, du kannst zwar immer und immer wieder alles beruhigen, aber im Untergrund brodelt es dann doch weiter. Geh in Dich und du kennst das Gefühl. Jeder kennt diesen Wahnsinn. 
Oder Stalingrad; Thilo hat einfach Harmonien gespielt, einen Anfang gemacht, und ich hatte sofort „STALINGRAD“ im Kopf, die Eiswüste vor Augen. Der Text beschreibt ja eigentlich das Danach. Das, wenn alles vorbei ist, das weiße Grab alles bedeckt und die Glocken schlagen. Man verdrängt das immer, weil's nicht wirklich greifbar scheint, aber...ja, es passte einfach wie die Faust auf's Auge.

Wir gehen diesen Herbst mit unserer neuen Scheibe „NACKT“ auf Tour und da wird sich zeigen wie unser neues Werk ankommt.

Bis jetzt sind bestätigt:

19. Nov. Flensburg, 20. Nov. Berlin, 26. Nov. Augsburg,
27. Nov. Erfurt, 28. Nov. Dresden, 03. Dez. München,
04. Dez. Bruchsal, und am 05. Dez. Kaiserslautern.

Weitere Termine sind in Vorbereitung. Wir lassen es da mal richtig krachen.


Frage:
„NACKT“. wie kam es zu diesem Titel fürs dritte Album?

MAERZFELD: WOW, lass mich ausholen...
Bei „NACKT“ geht es nicht plump um die Erotik. Ich denke, dass wir das auf dem Cover auch so ausdrücken.
Das Mädel auf dem Cover ist eine bekannte von uns. Ein junges, liebes Ding. Ich wusste nicht, dass sie keine Haare hat. Ich war in Innsbruck, und wir trafen uns dort zufällig in der Stammkneipe und sie erzählte mir dort völlig offen und frei ihre ganz eigene Geschichte ihrer „Nacktheit“. Daraus entstand der Song „NACKT“. Sie ist auch die Schönheit auf dem Cover. 

Das meinen wir mit nackt. Einfach zu dem stehen was und wie man ist. Nicht falsch und verkleidet, keine Show, kein billiger Glamour, keine aufgesetzte Maske. Genau das wird das neue Album dann auch zeigen. Wir zeigen uns nackt, auf eine ehrliche Art und Weise. Wir sind genauso nackt wie der nächste Mensch auch.

Fage: Hunger?

MAERZFELD: HUNGER!

VIELEN DANK für das Gespräch und weiterhin viel Spaß auf der Tour!
Wir haben uns das Erscheinen von "NACKT" im Kalender definitiv fett angestrichen und zählen gespannt die Tage! 

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