STORM CRUSHER FESTIVAL 2017

Storm Crusher Festival 2017

Für euch vor Ort waren: Lady_Metal, Torsten und Rainer

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FESTIVALBERICHT VON TORSTEN, DEM MANN MIT DER SPITZEN FEDER!

Wir befinden uns im Herbst 2017 n. Chr. Ganz Germanien befindet sich im Festivalwinterschlaf...  Ganz Germanien? Nein! Ein von unbeugsamen Oberpfälzern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Herbststürmen Widerstand zu leisten.

Storm Crusher 2017
-3 Tage Musik vom Feinsten, und das Feiern nahm kein Ende.


Grenzwertige Temperaturen, kühles Nass aus allen Richtungen. Wotan war mal wieder so richtig in Fahrt. So kennt man die Oberpfalz. Dem campenden Metalhead ist das erwiesenermaßen reichlich wurst, und wer die Oberpfalz kennt weiß auch, dass der Einheimische ansich nicht nur Hartes hört, sondern auch hart im nehmen ist.
So auch die Jungs und Mädels des Storm Crusher e.V., die auch dieses Jahr mit viel Mühe, Bier und fleißigen Helfern das Storm Crusher Festival 2017 aus dem Oberpfälzer Matsch stampften.

Es war perfekt!
Das  bis dato erfolgreiche Konzept - „scheiß auf große Namen und bring qualitativ hochwertige Bands“- ging auch dieses Jahr voll auf.
WUCAN, TÖRR, SATAN, TOXIC, MINDLESS SINNER, O.D.SAXXON, TYGERS OF PAN TANG, EXCITER u.v.v.v.m.
Es war ein wirklich gut gemischtes Billing bei dem jeder abrocken konnte.

TAG 1 - DONNERSTAG

Thomas Spiwak - DARKFALL

Es war das erste Mal dass das Storm Crusher über drei Tage ging.
Reges Treiben auf Park- und Campingground. Die ersten Zelte poppten über das Grün, Ausgucken der Location, Bier beschnuppern, Barbabes scannen, Soundcheck, ja, das Ganze kam langsam aber sicher ins Rollen.

Den ersten Act des Festivals übernahmen die Amberger REAPER'S REVENGE.
Powermetal mit starkem Gesang und wohlklingender Hardware.
Ein würdiger Einsteiger, mit dem man auf der Bühne, aber auch nach dem Auftritt viel viel Spass haben konnte. (Insider...ich hoffe du hast deine 7 Sachen wieder beisammen ;-))

FATAL EMBRACE schossen aus allen Rohren, DARKFALL beeindruckten mit fettem Death-Thrash die Metaljünger. DELIRIUM TREMENS... Metal in der Stimme und Stahl am Körper. Sehenswerte Sache.

WUCAN, die Meister des ausgedehnten Soundchecks. Was lange währt wird in Teilen endlich gut. Cooler Old-School-Hippie-Style, den ich gerne mal instrumental erleben möchte, um das Ganze ohne Störgeräusch erleben zu können.

Den Headliner des ersten Tages gab es mit TÖRR. Solide alte Schule. Einfach nur gut. Die einen wackelten dann in ihr nasses Grab, die Veteranengarde dann eher Richtung gebuchtes Zimmer.
Friede in der Wurzer O'schnitt Halle.

TAG 2 - FREITAG

Brian Ross - SATAN

Das Wetter wird besser!
Es war so etwas wie Sonne zu erahnen. Auf alle Fälle war es zeitweise trocken.
Auf dem Programm für diesen Tag standen GRAND MASSIVE aus München, die Thrasher von WARPATH, GRAVEYARD, SACRED STEEL, R. P. HUMBUCKER, MINDLES SINNER, SATAN und als Finale des Tages, TOXIK.

GRAND MASSIVE lieferten eine ordentliche Schippe Stoner Sound. So mag ein Tag beginnen. Ohne großes hin und her ging es dann direkt mit WARPATH, gefolgt von GRAVEYARD weiter. Die Nordmänner verpassten dem Publikum einen angenehm thrashigen Tritt in den Hintern, der sich hören lassen konnte. Dass hier viele Leute tatsächlich aufgrund der Musik, und nicht nur des Bieres wegen gekommen waren, war eindeutig an der enorm hohen Anzahl an Kuttenträgern zu erkennen, die ausnahmslos jeder Band den erspielten Beifall spendeten.

Laut, lauter –-> SATAN
Gruß an den HNO, es wäre angerichtet. Crowdsurfing, Sound aus allen Ecken und Lagen. Die Jünger des Herrn feierten hart ab und brachten die Bude auf Betriebstemperatur.  TOXIK übernahmen, und wurden ihrer Rolle als Finale des Tages mehr als gerecht.
Fetter Sound, Selbstzerstörung auf der Bühne, tobende Menge, Walhalla!
100% Punkte für diese Running Order.

Regen! Gute Nacht! Zeit für'n Schwimmsack.

Michael Sanders - TOXIK

TAG 3 - SAMSTAG

EXCITER

Das Finale

Tag 3 startete mit gekonnt angefettetem Metal. MALOKARPATAN baten zum Frühsport - Headbanging war angesagt.  Von wegen...die Jugend von heute is nur am Saufen. Nix da. Wohl dosierter Alkoholmissbrauch und leichte körperliche Ertüchtigung in vollkommenem Einklang und präzise synchron in der first row – machbar!

VULTURE und SEPTAGON machten den gediegenen Frühsport zum amtlichen Work Out. LIZZIES spielten auf. Der richtige Moment für die Futtersuche. Flucht und Segen… so im Prinzip.  Geniale Sache war übrigens das Dusche/Frühstück Angebot des SC e.V.. Per fahrbarem Untersatz ging es in ein nahe gelegenes Vereinsheim zum Warmduschen und Frühstück – zu sehr fairem Kurs.
Gute Preise, gutes Essen, gutes Bier und verdammt guter Nussschnaps... das war auf dem gesamten Gelände angesagt. Die Orga von A bis Z voll auf Zack.

Aber lass uns mal bei der Stage bleiben.
Mit SULPHUR AEON wurde es düster. Nebel stieg auf. Volles Rohr aus allen Boxen, und wer noch ein halbwegs annehmbares Büschel Haare auf dem Kopf hatte, ließ es andächtig kreisen. HIGH SPIRITS bezogen im Anschluss Stellung, und es war alles anders. ROCK ROCK ROCK!!! Und das kam mal so richtig an. Perfekter und extrem mitreisender Act. Iwi wars völlig wurst zu welcher Sippe man gehörte, die Jungs zogen absolut jeden in ihren Bann!

OLIVER/DAWSON SAXON ging das Ganze wieder etwas ruhiger an. Ü-40 Party. Langeweile? Ne ne. SAXON-Klassiker gehen einfach immer. TYGERS OF PAN TANG bereiteten mit ihrer Show ein amtliches Ambiente für EXCITER,
die dann auch in voller Pflichterfüllung mit rattigem Oldschool das Werk vollendeten.

Es war vollbracht und es war sehr sehr geil.

Kleine Randnotiz vom Samstag:
Die Sau war weg! Aber die Sau, die die Sau weg machte, wurde stante pede zur Sau gemacht.

OLIVER/DAWSON SAXON