METAL.FRENZY OPEN AIR 2015

Die zweite Auflage des Metal.Frenzy-Festivals ist Geschichte. Was im letzten Jahr erstmals von Veranstalter Robert Röttger begann, wurde dieses Jahr zu einem günstigeren Termin veranstaltet. Kreuzten sich im letzten Jahr noch zeitgleich das Elbriot, X-Rockfest und das Summer Breeze, sind am vergangenen Wochenende nur einige wesentlich größere Events im Ausland an den Start gegangen.

Was erwartete die Besucher? Ein bunter Mix aus Hardcore, Metalcore, Death/Thrash/Black/Heavy/Pagan Metal, Hardrock. Headliner waren die Thrash-Legende Exodus, die bayrischen Epic Metaler Equilibrium und das Ur-Gestein des Death Metal: Dying Fetus. Natürlich nebst Band-Rahmenprogramm um unter anderem Gernotshagen, Gormathon, Arcanorum Astrum, Madball, Skull Fist, Blood God, Hate, Izegrim.

Nebst obligatorischer Fressmeile, Merch-Verkäufern, Met-Versorgern und einem Stand mit mittelalterlichem Schmuck, konnten Badenixen sich im benachbarten Freibad erfrischen. Wer hart genug war, tat dies auch - denn: Das Wetter war extrem wechselhaft. Manch eine Band, wie zum Beispiel Hate, spielte bei prasselndem Dauerregen, andere Bandmitglieder verbrannten sich zur Nachmittagssonne die Nase auf der Bühne. Das Frühstückszelt blieb dieses Jahr jedoch, im Vergleich zu 2014, dem Wolkenbruch standhaft.

Für ein kühles Blondes zum halben Preis gab es die "Happy Hour", eine Stunde lang nach Eröffnung des Geländes. Als ob auf einem Festival nicht schon genug Laster ausgiebig zelebriert werden, wurde zudem eine Tombola mit 500 Losen und rund 250 Preisen angeboten. Die Preise wurden vom Veranstalter und den Bands gestellt und reichten von Basecaps, Shirts, Stickern, CDs, Drumsticks, Patches, einem Bauzaun-Banner bis zu einer exklusiven Gitarre. Am zweiten Festivaltag waren dann auch alle Lose und Preise ausverkauft. Gelobt sei die Spielsucht von manchem Besucher!

Fazit der zweiten Auflage des Festivals: Ein sehr gut organisiertes Festival, dem nicht viel fehlt, um als "perfekt" zu gelten. Humane Gastro-Preise, ein buntes Line-Up, überschaubares Areal, kurze Wege, professionelle, verpflichtete Security-Fachkräfte - die Liste der gelungenen Aspekte reicht fast von A bis Z. Verbesserungswürdig wäre die Dusch-Situation vor Ort - wer sich vernünftig waschen wollte, musste zum Nachbar-Freibad pilgern, mit dessen Betreibern leider keine Rabatt-Vereinbarung mit Robert Röttger als Veranstalter vereinbart werden konnte. Schade eigentlich - denn die Kooperation hätte sich mehr als angeboten.

Bleibt zu hoffen, dass man sich dieses Jahr den schwarzen Zahlen etwas nähern konnte. Eine dritte Auflage wünschen sich die Besucher, die das Metal.Frenzy bereits seit letztem Jahr als Geheim-Tipp unter den Festival-Newcomern betrachten.


Für euch vor Ort war Ronny mit Kamera bewaffnet und gibt einen fotografischen roten Faden durch das vergangene Wochenende - für alle, die nochmals in Erinnerungen schwelgen wollen oder auch nicht vor Ort sein konnten.

 

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